Trittsteinbiotope (2022-23)

Wir sichern Lebensräume für gefährdete Arten

„Trittsteine“ sind kleine Flächen, die zwei größere Biotope verbinden. Man braucht sie, weil die intensiv bewirtschaftete oder besiedelte Kulturlandschaft Migrationsbarrieren darstellen.

In Kooperation mit dem Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft (BFW) haben wir 2022 in zwei alten Rotbuchenbeständen mit dazugehörigem Totholzanteil je ein „Trittsteinbiotop“ ausgewiesen und abgegrenzt. Im Jahr 2023 haben wir zwei weitere Flächen soweit vorbereitet, dass diese als weitere Trittsteinbiotope gemeldet werden können.

Trittsteinbiotope ermöglichen die Vernetzung von Lebensräumen, dienen als Refugien für Arten mit begrenzten Reichweiten und fördern die Wiederbesiedlung von bedrohten Populationen. Wir bieten damit vor allem für den geschützten Eichenbock-Käfer einen günstigen Lebensraum. Damit auch unsere Besucher:innen profitieren, haben wir Tafeln mit Informationen über die Bedeutung der Trittsteinbiotope für Ökologie und Forschung aufgestellt.

Weiterführende Informationen zu Trittsteinbiotopen: trittsteinbiotope.at